14. Kirchensynode der SELK in Balhorn 21.-26. Mai 2019
Veröffentlicht von G. Wollenberg in Berichte · 1 Juli 2019
Gemeinsam mit Sup. Brückmann, Pfarrer Brandt, Frau Krieser und Frau
Lossin habe ich unseren Kirchenbezirk auf dieser Synode vertreten.
Synode, das heißt: Gemeinsam auf dem Weg. Ja wir waren oft unterwegs,
aber die Wege waren kurz: zum Tagungsraum, zur Kirche, zum Mittag- und
Abendessen. Wir hatten es dadurch sehr bequem. Meine Unterkunft bei
einem kath. Ehepaar war nur 10 Minuten Fußweg entfernt. Also war die
Synode auch ökumenisch. Sie war auch international mit vielen Gästen aus
Partnerkirchen in der weiten Welt.
Die Mitarbeit bei der Synode war
herausfordernd: Amt als Lektor beim Gottesdienst, Protokoll schreiben
und zum 1. Mal für mich Handreichung beim Abendmahl. Langatmig kann eine
Synode sein, wenn um einzelne Worte gefeilscht wird oder ein Protokoll
scheinbar nicht den Ablauf der Tagung ganz richtig wiedergibt. Eine
Synode ist schwer und gewichtig, denn die Unterlagen brachten 2,5 Kilo
auf die Waage und jeden Tag kamen neue Zettel mit Änderungen dazu. Aber
eine Synode ist auch schön, man sieht alte Bekannte wieder und lernt
neue Kirchenglieder kennen, sie ist sehr glaubensstärkend, denn es gab
jeden Tag tolle und gut besuchte Gottesdienste bzw. Andachten. Eine
Synode erweitert den Horizont durch Vorträge, Geschichte der
Gastgebergemeinde und auch einen Landstrich lernt man neu kennen.
Als
Synodaler hat man eine große Verantwortung, man muss gut zuhören,
Probleme erkennen und dann auch Beschlüsse mittragen. So eine
Tagungswoche ist anstrengend, man muss „wachbleiben“, auch wenn es spät
wird in den Sitzungperioden und Ausschüssen. Diese Synode war auch
mutmachend, denn jüngere Menschen sind bereit, in der Kirche
Verantwortung zu übernehmen, das hat man bei der Wahl der Kirchenräte
besonders gesehen. Zwei Frauen 53 bzw. 46 Jahre alt arbeiten jetzt in
der Kirchenleitung mit und auch der Kandidat aus Berlin- Zehlendorf (38
Jahre) wurde gewählt.
Für mich war diese Woche trotz aller Anstrengung jedenfalls eine schöne Erfahrung.
Für mich war diese Woche trotz aller Anstrengung jedenfalls eine schöne Erfahrung.